Das "Andere Rauchen" oder richtiger gesagt das Dampfen hat eine Reihe von Vorteilen:

In der Egarette findet keine Verbrennung statt. Es wird Dampf erzeugt. Beim Verbrennen von Tabak (Rauchen) entstehen mehr als 4.000 verschiedenen Schadstoffe (Rauchinhaltsstoffe), welche teilweise nachweislich krebserregend sind. Diese Schadstoffe können beim Verdampfen nicht entstehen.

Der Dampf, der beim E-Rauchen entsteht, kann genauso inhaliert werden wie Zigarettenrauch. Damit bleiben eine Reihe von Raucherritualen erhalten, die den meisten "echten" Rauchern wichtig sind und deren Wegfall (beim Nichtrauchen) neben der eigentlichen Nikotinsucht die Beweggründe für den Griff zur Zigarette sind (etwas in den Händen halten, daran ziehen, inhalieren, ausatmen, den Geschmack und den warmen Rauch/Dampf im Hals spüren usw).

Der Dampf der E-Zigarette stinkt nicht, da es ja keine Verbrennung, also auch keinen Rauch oder Qualm gibt. Wenn überhaupt ist eine leichte Duftnote in kleinen geschlossenen Räumen wahrnehmbar. Je nach den enthaltenen Aromen, welche die Geschmacksnote des Liquids bestimmen, wird der Geruch meistens als angenehm empfunden. In größeren Räumen verflüchtigt sich der Dampf so schnell, dass es so gut wie keinen wahrnehmbaren Geruch gibt.

Der Gestank von kaltem Rauch am Morgen, Verfärbungen an Gardinen, Tapeten, Wänden, Kleidern und auch den Fingern gehören der Vergangenheit an. Der Dampf löst sich rasch auf, bleibt nicht in der Raumluft hängen und legt sich auch nirgends an. Gleiches gilt für den Gestank in Autoinnenräumen und, was vielen Menschen in Beziehungen wichtig ist, auch im Bezug auf Mundgeruch.

E-Rauchen fällt nicht unter das gesetzliche Rauchverbot (es entsteht ja kein Rauch) und kann theoretisch also auch am Arbeitsplatz, in öffentlichen Gebäuden und Verkehrsmitteln oder im Restaurant betrieben werden – immer vorausgesetzt, niemand hat etwas dagegen, denn: Meine Freiheit endet dort, wo die meines Mitmenschen beginnt! In Österreich gibt es sogar einen Bescheid des Gesundheitsministeriums, der die Nutzung von Egaretten in Rauchverbotszonen ausdrücklich erlaubt. Aber Vorsicht! Gegen ein eventuelles "Dampfverbot" durch die Betreiber oder Eigentümer eines solchen Bereiches können Sie nicht wirklich etwas machen. Im Normalfall lassen sich aber die Verantwortlichen meistens erklären worum es bei der Egarette geht und erlauben dann auch in Nichtraucherbereichen die Nutzung der elektrischen Zigarette.

E-Rauchen ist deutlich weniger ungesund als herkömmliches Rauchen. In sehr vielen Fällen kommt es durch die E-Raucherei im Vergleich zur "normalen" Raucherei auch zur deutlichen Verbesserungen des Gesundheitszustandes.
Aber VORSICHT! E-Rauchen ist deswegen noch lange nicht gesund! Diese Behauptung ist einfach nicht haltbar. Auch beim E-Rauchen wird etwas in die Lunge inhaliert, wofür die Lunge des Menschen nicht vorgesehen ist.
Den Unterschied zwischen "rauchen" und "Dampfen" erkläre ich meist so:
"Rauchen" ist das einatmen bei einer offenen Ofentür... "Dampfen" das tief atmen im Bereich einer gut befahrenen Kreuzung.
Die Zusammensetzung der beim E-Rauchen verwendeten Liquids ist zwar theoretisch unbedenklich, weil sie auch in anderen Lebensmitteln oder sogar medizinischen Anwendungen (Inhalatoren) zum Einsatz kommen. Es gibt aber derzeit noch keine wissenschaftlich fundierten Langzeituntersuchungen über Auswirkungen auf die Gesundheit eines Menschen durch die E-Raucherei.

Allerdings stelle ich mich gerne als lebende Langzeitstudie zur Verfügung. Ich dampfe seit nunmehr 10 Jahren in allen Variationen.. mit Nikotin... ohne Nikotin... Dampfen und Rauchen gleichzeitig.... und wieder nur "Dampfen... und ich erfreue mich im Gegensatz zu der Zeit in welcher ich noch "Geraucht" habe.... BESTER GESUNDHEIT!!