In zukunft hat man wohl noch nicht mal mehr in seinen eigenen 4 Wänden was zu sagen.

http://www.sat1.de/news/top-news/kettenr...-wohnung-119084


lg Bernd

es geht erstmal in die nächste instanz zumal jetzt auch ein anderer grund da ist.
nämlich, in dem haus sind nur noch büros, kanzleien usw. er ist der einzige mieter der dort auch seinen
festen wohnsitz hat.

ich denke nicht das es durchgeht ;).

ich denke wir werden in der Art und Weise gar nicht drann kommen!

Weil wir keinen mit unserem Dampf belästigen, würden wie das machen müssten wir uns nicht wundern wenn uns änliches wiederfahren würde.

Ich pers. finde es gut was der Richter da gemacht hat, wenn die Umstände so sind wie sie z.B. im Radio heute genannt worden sind.
Bei mir ist angekommen das eben das der STARKE Qualm und die damit verbundene STARKE Belästigung, Gesundheitsgefärdung halte ich für weniger gegeben, in keinster Weise auch nur ansatzweise versucht wurde zu minimieren. Zitat aus dem Link:"in der Wohnung weniger zu rauchen." Oder besser den Qualm in der Wohnung halten, was meines Erachtens durchaus möglich wäre und dazu geführt hätte das es nicht so weit gekommen wäre.

Ja wollen wir mal hoffen das wir nicht so Zustände wie im freien Amerika bekommen, da ist das rauchen in verschiedenen Bundesstaaten in Mietwohnungen verboten.
Es ist ja bekannt das unsere Volksvertreter gerne den Amis alles nachmachen.


lg Bernd

Dazu muß ich jetzt direkt was sagen.
Ich komme beruflich bedingt in sehr viele Privathaushalte, darunter sind oft
auch sogenannte "sozialschwache" Leute, naja solche halt die weniger gut
in die Gesellschaft integriert sind auf Grund einer psychiatrischen Erkrankung oder drogenabhängig sind
usw., die meistens auch extrem stark rauchen.
Ich kann euch sagen, da hätte ich schon damals als selbst starker Raucher am liebsten die Luft angehalten!
Meist sind die Wohnungen ungelüftet und durch den Qualm der sich auf alles niederlegt,
ist ein schmieriger Film sichtbar, da ja ein Putzlappen, wenn sich denn dort überhaupt einer befindet, äußerst selten geschwungen wird. Ihr könnt euch sicher denken wie Wände und Decken aussehen.
In solchen Fällen könnte ich die Vermieter wirklich gut verstehen, wenn sie solche Mieter nicht haben wollen.

Okay, als Ex-Raucher (naja jedenfalls beinahe, bin auf der Arbeit dank Stress zumindest dort rückfällig), weiß man, dass es doch stinkt, wenn 1 oder mehrere Personen in einer Wohnung rauchen, aber da gleich die Wohnung zu kündigen....armes Deutschland

Es stimmt, Starkraucherwohnungen stinken. Ich war einer und rauchte nur in der Küche und in meinem Arbeitszimmer. Mein Zimmer roch nicht so gut. Das ist lange vorbei aber meine Meinung: Die private Wohnung ist wirklich noch das einzig Private in diesem Land. Wenn der Mann die Wohnung nicht demoliert und es nur die Geruchsbelästigung ist dann sollte das kein Kündigungsgrund sein.

Ich finde viel mehr, da sollte der Vermieter Haftbar gemacht werden, dass die Eingangstüre zu der Mitwohnung erneuert werden muss udn dementsprechend Luftdicht ist das der "Gestank" nicht austritt.
Mal ganz davon angesehen das das schon sehr komisch ist das man jemanden nach 40 jahren die Kündigung wegen soetwas aussprechen will, und die Wohnung dann hinter im eigenbedarf für die Nichte oder sowas war das mein ich nutzen will

naja, ihr seht das alles aus Sicht des Mieters.
Ich, die ich selbst auch Vermieterin bin, sehe das auch wieder bisschen anders. Leider habe ich da auch schon genug Mist erfahren dürfen.

Und ich sehe das übrigens als MEIN Eigentum, nicht als die 4 Wände des Mieters! Der Mieter kann mir nicht alles verbeuteln, wie er grade Lust und Laune hat, ohne den ursprünglichen Zustand auch wieder herzustellen.

Solange der Mieter Miter ist. Darf er darin tuen und lassen was er möchte koschka, es ist schließlich sein besitz, klar immernoch dein eigentum. und im Mietvertrag ist es auch geregelt, dass der ursprungszustand wieder hergestellt werden muss, und das ist auch sicherlich möglich wenn dort jeamnd raucht.

Wenn ich nun in meinem Besitz mir vorschreiben lassen muss was ich darf und was nicht, ist das ein maßiver einschnitt in meine Privatspfähre.

Was man so alles erlebt glaub ich dir sogar koschka, davon kann ich dir auch nen lied singen, das aber nicht das was der Deutschen Rechtssprechung und dem Grundgesetz entspricht.

Ich sehe das so, dass er dafür zahlt, dass er dort wohnen darf. Aber es ist ganz sicher nicht sein Besitz in dem Sinne, dass er damit machen kann, was er will! Also wie Du sagst, was er dort tun darf und was nicht, ist hoffentlich im Vertrag geregelt, aber letzten Endes enscheidet das der Vermieter und wenn ihm was nicht passt, dann kann er kündigen, wie man sieht. Umgekerht kann der Mieter sogar ohne zu bezahlen noch dort wohnen, bis ein Richter das letzte Wort gesprochen hat, finde ich auch nicht richtig!

Meine Nachbarin bekam z.B. Ärger, weil sie für ein paar Wochen einen Kumpel bei sich wohnen hatte - das darf sie halt nicht.

Und in diesem Fall hier finde ich auch, wenn man ihn gebeten hat, etwas dagegen zu tun und er zeigt überhaupt kein Entgegenkommen, dann ist das auch kein gutes Verhalten!

Wenn das so stimmt wie es im Artikel steht, wurde dem Mieter fristlos gekündigt wegen Geruchsbelästigung
nach 40 Jahren.
Damit dürfte der Vermieter wohl nicht durchkommen. Nur glaube ich nicht, dass das die ganze Wahrheit ist.
Dem Vermieter ist sicherlich nicht der Geruch ein Dorn im Auge.
Vielleicht ist die Wohnung schlicht und einfach unzumutbar verwohnt, oder aber er braucht die Wohnung
für für gewerbliche Mieter, die ja bekanntlicherweise mehr zahlen.
Ich tippe mal auf letzteres, was natürlich ne Frechheit wäre.

Besitz udn eigentum sind 2 verschiedene Dinge vor Gesetz. Und ja es gibt regeln, was man darf und nicht darf, wie Untermieter etc. das liegt aber an den allgemeinkosten (Nebenkosten) da herscht Informationspflicht.

Ach das ist alles kompliziert und ich stimme Eloise vollkommen zu.

Da hier in unserem Land mittlerweile eine regelrechte Hetzkampangne gegen Raucher stattfindet (das merke ich verstärkt auch in meiner Stadt) glaube ich das man jetzt für alles die Raucher verantwortlich macht.
Die Industrie, die die Luft verpestet ist denen ja egal. Man muss nur einen finden der alles Schuld ist.


lg Bernd

Ja. Ich denke fast auch, dass bei solchen Sachen einfach nur ein Grund vorgeschoben wird. Wer weiß schon, was da wirklich abgelaufen ist zwischen den Parteien und wie das Verhältnis war .... wenn man einen Grund finden will, dann findet man den auch, selbst wenn dieser erstmal lächerlich erscheint.

Ich finde wenn mann nun mal abgekopplt von dem eigentlichen Fall, da können ja sonst noch was für Umstände ne Rolle spielen, die Tatsache begutachtet das da eine Mietpartei viele Mietparteien "belästigt" dann finde ich es nur rechtens, das ein Richter entscheidet, ob die Belästigung zumutbar ist oder eben nicht.

Eine fristlose Kündigung hat in meinen Augen fast nie eine Berechtigung.
Wenn nun aber der Klage, der Belästigung als solches stattgegeben wird, dann muss die Belästigung aufhören und zwar unverzüglich.
Denn sonst folgt ein ordentliches Abmahn und letzten Endes ein Kündigungsverfahren.

So sehe ich das

Vielleicht hätte Richter den Vermieter verurteilen sollen, neue Tür- und Fensterdichtungen anzubringen?

Ich finde es aber interessant, das sich die Medien darauf gestürzt haben, obwohl es ein Urteil in 1. Instanz war.

Meine Erfahrung nach könnte in der 1. Instanz das Urteil auch gewürfelt werden..

Ich glaube, wenn man sich den Artikel genau durchliest und dann eins und eins zusammenzählt kommt man dahinter, dass es hier überhaupt nicht darum geht, dass der Mann in seiner Wohnung zuviel raucht und deshalb die anderen Mieter gestört oder gar deren Gesundheit beeinträchtigt wird.
In diesem Haus gibt es inzwischen offensichtlich nur noch Büros für die diverse Firmen vermutlich eine Schweinkohle an Miete bezahlen. Und dann haben wir da einen 74 Jahre alten Mann dessen offensichtlich unbefristeter Mietvertrag seit 40 Jahren besteht und der daher wahrscheinlich nur einen Bruchteil der Büromieten für seine Wohnung bezahlt.
Für mich klingt das daher eher so als würden sich die Vermieter einen Dreck um die Gesundheit der anderen Mieter scheren. Hier gehts einzig und allein darum einen alten Mann aus seiner billigen Wohung zu ekeln um diese ebenfalls in ein Büro umbauen zu können und dafür wesentlich mehr zu kassieren.

http://www.t-online.de/wirtschaft/immobi...rn-erlaubt.html