#1

Eigenbau: Akkupack-Ladegerät für unterwegs

in Akkus, Akkupacks/Energieversorgung, Ladegeräte und USB 11.01.2012 11:19
von ClemiMD (gelöscht)
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Zunächst der Disclaimer:
Der Nachbau ist nicht empfohlen, ich rate davon ab, für Material- und Personenschäden wird keine Haftung übernommen! ;)

In den letzten Tagen ging mit bei meiner ES-504 öfter mal der Akku zur Neige. Natürlich immer dann, wenn ich gerade unterwegs war... da dachte ich mir, ich bastele einfach mal was.

Das Ende der Bastelei sah so aus:


Nicht erschrecken, dass da ja vier 1,5-Volt-Batterien drin sind. Die waren nur von Anfang an in dem abgeklebten Akkufach und nur zu Polaritätsmesszwecken noch nicht ersetzt. Ich betreibe das Gerät jetzt mit NiMH-Akkus, die insgesamt 4,8 Volt bringen, also nahezu die gleiche Spannung wie am USB-Port (5 Volt).

Zunächst benötigen wir ein Akkufach bzw. eine sogenannte "Rundzellen-Halterung" für vier AA-oder AAA-Batterien. Wie man auf dem Bild sieht, benutze ich AA-Batterien, die aber für meinen Geschmack etwas zu groß und zu schwer sind. Die kleineren Micro-Zellen (AAA) dürften aber ausreichen und bieten Kapazität für ca. 5 Ladungen.

Außerdem brauchen wir noch eine USB-Buchse, die kostet nur wenige Cent. Wer sich Pfriemelarbeit sparen möchte, nimmt sich ein kurzes USB-Verlängerungskabel und knipst das Ende mit der Buchse nach ein paar Zentimetern Kabel ab.

Die gesamten Materialkosten belaufen sich auf ein paar Euro, zzgl. Akkus. Ich empfehle NiMH-Akkus mit geringer Selbstendladung (LSD-NiMH), weil die (wie der Name schon sagt) sich bei Null-Last kaum selbst entladen und je nach Bedarf über viele Monate bis Jahre verwendet werden können. Herkömmliche Akkus müssten nach höchstens ein paar Wochen neu geladen werden.

Dann brauchen wir noch Lötzeug. Wer nur die Buchse hat ohne Kabel dran, braucht noch ein paar cm entsprechenden Draht. Dann noch Klebeband zum Fixieren. Hobbybastler und Perfektionisten befestigen die USB-Buchse natürlich mit etwas stabilerem und ansprechenderem. Ich hatte jedenfalls nur Paketklebeband im Haus. ;)

Ein USB-2.0-Kabel hat vier Adern. Zwei für Daten (grün und weiß), Strom +5V (rot) und Masse (schwarz). Grün und weiß brauchen wir nicht und können vollständig abgeknipst werden. Schwarz und rot werden am Ende abisoliert und an den entsprechenden Kontakten des Batteriefachs festgelötet. Rot kommt an plus und schwarz an minus. Die USB-Buchse nur noch einigermaßen stabil an der Rückseite des Batteriehalters fixieren -- fertig!

Wie erwähnt, ich empfehle die Verwendung von Akkus! Gerade frische Batterien können noch etwas mehr liefern als 1,5 Volt, so dass man schnell über 30% der Toleranzgrenze für USB-Geräte liegen kann. Das kann das Ladegerät irreparabel beschädigen.

Gestern habe ich meinen ersten Ladezyklus mit vier AA-NiMH-Akkus (mit geringer Selbstentladung, damit die nicht ständig an die Steckdose müssen) abgeschlossen und paffe nun schon den halben Tag an meinem Stengel. Der Härtetest beim nächsten Kneipenabend steht noch bevor. Ich benutze derzeit die ES-504 von Red Kiwi, die hat einen Li-Ionen akku, welcher nach jeder "Zigarette" auch bedenkenlos an die Aufladung gesteckt werden kann, um nachgeladen zu werden. Rein rechnerisch dürfen vier volle LSD-NiMHs für mindestens 15 Ladezyklen ausreichen, bis sie wieder ans Netz müssen.

Wie gesagt, Nachbau wird nicht empfohlen, damit ihr eure Ladegeräte nicht schrottet! ;)


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#2

RE: Eigenbau: Akkupack-Ladegerät für unterwegs

in Akkus, Akkupacks/Energieversorgung, Ladegeräte und USB 11.01.2012 11:28
von ClemiMD (gelöscht)
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Oh Sorry, das muss ja eigentlich in die Bastelecke... habe hier im falschen Thema gepostet. Ich finde mich hier noch nicht ganz zurecht, tut mir Leid!
Vielleicht kann das ja jemand entsprechend verschieben.

Grüße
ClemiMD


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