Als "tröpfeln" bezeichnet man das direkte eintropfen des Liquids in den Verdampfer.

KonsumentInnen welche "tröpfeln", verwenden keine Depots zur Liquidzufuhr. Sie entfernen das Vlies aus den Depots, womit nur die leere Plastikhülle übrig bleibt, welche nach dem "tröpfeln" wieder in den Verdampfer gesteckt wird. Andere KonsumentInnen trennen überhaupt die Depots von den Mundstücken und stecken dann nur mehr die Mundstücke in die Verdampfer. Die Methode mit der Vliesentfernung hat aber den Vorteil, dass durch das zwar leere aber immer noch vorhandene Depot dem Mundstück mehr Stabilität und somit Halt im Verdampfer gibt.

Seit einiger Zeit gibt es aber für "Tröpfler" sogar eigene Mundstücke für verschiedene Egaretten. Sogenannte Drip Tips. Diese haben den Vorteil, dass man das Mundstück nicht immer wieder aus dem Verdampfer ziehen und nach dem tröpfeln wieder reinstecken muss.

Ein Drip Tip ist so gebaut, dass er am Verdampfer belassen werden kann. Die Öffnung des Drip Tips ist so groß, dass man problemlos durch dieses Mundstück die Heizwendel im Verdampfer beträufeln kann.

(Drip Tips in verschiedenen Farben)


(ein typischer Pen - Drip Tip)



Der Vorteil beim Tröpfeln ist, dass das Liquid unverfälscht und auf jeden Fall in ausreichender Menge an die Heizwendel im Verdampfer kommt, was optimalen Dampf und Geschmack garantiert.

Der Nachteil ist, dass man leider sehr oft dieses "tröpfeln" wiederholen muss. Das ist vielen KonsumentInnen einfach zu viel Aufwand.

Vorsicht ist allerdings bei Egaretten mit automatischen Akkus walten zu lassen.

Wenn zuviel Liquid in den Verdampfer getropft wird, besteht die Gefahr, dass das Liquid in den Akku sickert, welcher dadurch nachhaltig zerstört werden kann. Bei manuellen Akkus (mit Druckschalter) besteht diese Gefahr nicht.

In der Regel sollte man nie mehr als drei oder vier Tropfen in den Verdampfer tröpfeln. Das entspricht in etwa der Menge von 2 bis 3 Zigaretten.