Juhuuuuuuuu:-)) Ich muss Euch mal zu Eurem Dampfverhalten fragen.

Also ich entdecke nach einer Woche, dass ich wie hierdrin schon erwähnt irgendwie dauernd nuckel.:-(( Damit habe ich das Gefühl, dass ich irgendetwas mache, was Spaß bereitet, wie z.B. stundenlang ein Kaugummie kauen oder mich eine Stunde mit Gummibären beschäftigt zu haben.
Jetzt passiert's!
Beim gewöhnlichen Rauchen war es bei mir immer so, dass ich die Zigarette oftmals zum Abschluss einer Sache benötigte..nach dem Essen...nach getaner Arbeit..nach Sport...nach singen..nach irgendetwas halt.
Wenn ich nun so an meinem Teil rumdampfe habe ich nach einer gewissen Zeit das Gefühl, dass ich mir zum Abschluss mal eine Rauchen sollte. Verrückt, was? Da dampf ich schon wie ne Lok, hau mir das Nikotin on Mast rein und denke dann...so jetzt mal eine rauchen.

Welch psychischer Stress ist das denn?

Klar sollte man wohl so dampfen wie man auch geraucht hat. Aber die Möglichkeit in der Wohnung, überall und jederzeit dampfen zu können verleitet dazu sein gewohntes Ritual komplett zu verändern und man hängt nonstop an de jude alte Dampfmaschien:-)))

Habt Ihr die gleichen Erfahrungen? Wie geht Ihr damit um?

Zitat von mariönchen

---

Klar sollte man wohl so dampfen wie man auch geraucht hat. Aber die Möglichkeit in der Wohnung, überall und jederzeit dampfen zu können verleitet dazu sein gewohntes Ritual komplett zu verändern und man hängt nonstop an de jude alte Dampfmaschien:-)))

Habt Ihr die gleichen Erfahrungen? Wie geht Ihr damit um?

---

Mach ich mir ehrlich gesagt gar nicht so den Kopf drum - momentan ist es neu und interessant - und ja irgendwie, wie ein neues Spielzeug - das wird sich schon irgendwann einpendeln.

Und solange ich dadurch keine "normalen" rauchen will, ist es für mich ok

Ich habe keine Ahnung, ob Euch die Erfahrungen einer Exraucherin helfen will aber auch mitreden.
ich rauche seit 2003 nicht mehr, hab mich aber aufs knabbern verlegt.
Letzte Woche kam meine Dampfmaschine hier an. Anfangs hab ich natürlich dauernd damit rum gespielt ....
Wie gesagt, die Raucherroutine ist bei mir schon ne weile Unterbrochen. Dennoch weiß ich, was ihr mit dauernuckeln meint.
Ich nehme die eGo wenn ich am Rechner sitze. Ich paffe hier nicht, wenn meine Familie anwesend ist. Ich finde es obergenial, wenn ich am nähen bin und in einer Denkpause die eGo einfach aus dem Stoffstapel nehmen kann, einmal oder zweimal ziehen und ich kann sie direkt neben die Fadenspulen legen ohne dass was passiert.
Ich nehme sie als Genussmittel, ich nehm sie mit, wenn ich mit dem Hund raus bin, ich gehe damit allerdings auch in eine Ecke des Hauses, wenn ich von irgendwas zuviel hab und abschalten muss.
Somit fungiert sie als Stress- und Entspannungs-Egarette.
Ich brauche nichts nach dem Essen, der Kaffee schmeckt mir prima ohne, ich habe nicht mehr das Gefühl alle Tätigkeiten wegen einer Ziggi unterbrechen zu müssen. Und auch nicht mehr den Stress, wenn die Schachtel zuende geht und ich keinen 5er mehr im Geldbeutel habe. (keine Ahnung wie das heute so läuft und ich wills auch gar nicht wissen)
Allerdings dampfe ich auch Nuller und das ist wahrscheinlich der Unterschied.
Und wenn ich sie nicht mit dabei habe ... so what!

Ich denke, dass das Dampfen eine viel größere Sucht darstellt als Rauchen:-))) Ob mit oder ohne Nikotin. Irgendwie ist das einfach nur lecker und gibt einem was. Eine Zigarette wurde geraucht, ausgedrückt und gut. Halbe Stunde später erinnerte ich mich an die nächste.
Mit der Dampfmaschine dreht sich in meinem Kopf alles nur um's Dampfen

Ich vertraue wirklich auf Eure Worte...dass dies nur der Anfang ist und sich wieder legen KÖNNTE.

Ansonsten sterbe ich nicht an Folgen des Lungenkrebses, sondern an Nikotinvergiftung...lach

Schönen Tag Euch allen

LG
Marion

ist halt am anfang was neues und man beschäftigt sich dadurch sehr viel damit.
und dadurch dass man einige geräte und viele liquids ausprobiert, dreht sich ein großteil des tages da drum.
ich hab vor einiger zeit mal wo geschrieben, dass das dampfen erst dann die zigarette ersetzt, wenn man ihm genauso wenig aufmerksamkeit widmet wie der zigarette.

soll heissen, man zündet die zigarette einfach an ohne übers handling nachzudenken, und wenn sie zu ende ist drückt man sie aus. aber währen des rauchens macht man sich normalerweise nicht bei jedem zug nen kopf darüber.
wenn man anfängt zu dampfen, dann macht man jeden zug bewusst, kämpft mit material und liquidnachfluss, leeren akkus und defekten verdampfern.
das ist eben nicht dasselbe.

bei mir hat sich mittlerweile alles geändert:

ich dampfe seit einem jahr und habe bis vor drei wochen immer noch ca. 50 pyros am tag geraucht.
als ich dann die pyros weggeworfen habe hätte ich mich am ersten tag fast im liquid ertränkt ;)
dann stellte ich fest, dass ich nicht eine sucht durch eine andere ersetzen wollte und hab die handbremse gezogen.

seitdem dampfe ich viel weniger als ich vorher geraucht habe und bin zufrieden damit.
ich verbrauche an einem tag (20 std) 1-2 ml liquid.

für mich passt es jetzt und ich fühle mich wohl dabei.

Zitat von mariönchen

---

Ich denke, dass das Dampfen eine viel größere Sucht darstellt als Rauchen

---

das kann zu beginn so aussehen, weil man mit hohen nikotindosen / ausgiebigem nuckeln den entzug der restlichen suchtstoffe des zigarettenrauchs kompensieren kann und es wohl in den meisten fällen auch tut.

das nikotin alleine ist kein starker suchtstoff, während der gesamtcocktail aus nikotin und (vor allem) acetaldehyd im tabakrauch sehr wohl ein starker suchtstoff ist. es dauert aber normalerweise ein paar monate (mindestens mehrere wochen), bis der alte suchtdruck sich auswächst und kein überkompensieren durch vermehrte zufuhr von nikotin und vermehrtes ausüben des inhalierrituals verlangt.

dazu kommt auch bei vielen noch zu beginn die erleichterung, nicht mehr (in den augen anderer oder gar in den eigenen augen) der buhmann vom dienst zu sein, was auch zu vermehrtem konsum führt.

nach einem halben jahr dampfen ohne rauchen ist der suchtdruck sehr stark gemindert, da kann es dir ohne weiteres passieren, dass du 5 stunden nach dem aufstehen bemerkst, dass du noch gar nicht gedampft hast.

vielen Dank für Eure Antworten. Das gibt mir wirklich Kraft und ein besseres Verständnis für mein Verhalten.

Ich bin wirklich von morgens bis abends an dem Teil aber rauche hierdurch im Moment auch nur bis zu 5 Zigis am Tag. Vorher bis zu 25. Und das alles ohne Amok zu laufen. Aber wie Ihr schon erwähntet, ich denke aber auch den ganzen Tag im Moment an meine Nikotinzufuhr.

Nichts desto trotz bin ich so derart begeistert, dass ich es gechafft habe, weitere drei Leute aus meinem Umfeld von der Egarette zu überzeugen.
Ich fasse es nicht, dass es diese schon so lange auf dem Markt gibt und ich vor zwei Wochen das erste mal hierüber gehört habe. Wenn man dann googelt, gibt es tausende Links hierzu. Ich denke, die Egarette baucht weitaus mehr Probaganda. Bei Nikotinpflastern und Kaugummis wird es doch gemacht! Ich denke, die Egarette ist eine wirkliche Gefahr für die Zigarettenindustrie und daher ist es noch ein ziemliches Mund zu Mund Probaganda - geschäft. Egal. Bei mir ist es nun angekommen und ich bin super glücklich.

Aber........ich esse mittlerweile auch mehr. Habe zugenommen. Uffffff.......es kann nicht nur am Nikotin liegen, dass sich der Stoffwechsel während des Rauchens erhöht. Kennt sich damit einer aus?

Ich wünsche Euch allen einen schönen Abend
Marion

"Propaganda" sorry

Ich habe mit der Dampferei gut zugelegt. Das lag aber nicht so sehr am Dampfen. Ich fing letztes Jahr ende Oktober damit an und es folgte ein langer bewegungsarmer Winter.Ich bin jetzt dabei meine Figur wieder auf das Maß von November 2009 zu bringen. Das ist nicht einfach. Jedes Kilo klebt quasi an mir. Von 65 auf 75 zu klettern ist frustrierend. Aber ich pack das schon. Um nichts in der Welt würde ich wegen der Eitelkeit wieder Zigaretten rauchen. Dann lieber Hüftgold.