Rauchen bedeutet, Temparaturen von weit mehr als 100 Grad Celsius zu erzeugen mittels Verbrennung. Zum Verdampfen sind nur 100 Grad Celsius nötig.
Krebserzeugende Stoffe entstehen unter Verbrennungsbedingungen. Also nicht da Kind mit dem Bade ausschütten. Erst ab 100 Grad dampft es, außer echte Hi-Tech Vernebler sind im Einsatz. Was ist denn bei meiner Sedansa: Ein Akku, der Atomiseur, der schlichtweg ein geflochtener Widerstand ist, wobei das Nikotin- Depot in den Atomiseur eintaucht. Prinzipiell gibt es wohl keine Unterschiede, low-tech statt HiTech. Aber immerhin ein Fortschritt. Die Idee, daß e-Rauchen feinstes Vernebeln und anschließendes Erwärmen für das rechte "feeling" sein soll, scheint ja nicht realisiert worden zu sein. Eine echte Verbrennung liegt bei eZigs kaum 'drin, sonst wäre der Dampf zu heiß und würde nicht toleriert bei der Inhalation. Ab welcher Temparatur wird Krebs begünstigt?
Bis 100° sicher nicht. Nicht zu schnell den Stab brechen über einen Hersteller, der wegen seiner besonderen Preise besonders hart beobachtet wird. Die anderen machen es auch nicht anders, haben aber eine bessere Verschleierungstaktik.
Warum immer die Sedansa? Zu wenig Dampf, der zu kalt, kein Nikotin- Kick.
Ich würde, zur fairen Betrachtung, einen Temparatur Sensor am Atomizer anbringen, dann tüchtig rauchen. Steigt die Tmparatur deutlich über 100° Celsius, dann wird auch bei den eZigs Krebs ein Thema.
HiTech ist eine Lüge, es ist bei allen eZigs wohl LoTech, Aufkochen einer Nikotin-Lösung. Aber selbst das entschärft die Raucherprobleme schon erheblich.

Propylenglykol - der Hauptbestandteil des Liquids - siedet erst bei 188°C. Zwar ergibt sich durch die Mischung mit Wasser vermutlich ein niedrigerer Siedepunkt, aber auch mit purem Propylenglykol dampft meine Zigarette - und zwar heftigst. Fülle ich zu viel Liquid ein, höre ich auch, dass es bereits beim ersten leichten Zug in meinem Verdampfer kocht.
Dazu wirkt das Metallflies um den Heizdraht möglicherweise wie ein Katalysator, womit dann eigentlich allerlei chemische Reaktionen auch bei niedrigeren Temperaturen ablaufen könnten.

Fakt ist, ich weiß nicht, wie heiß der Verdampfer wirklich wird. Dass das Ding glüht, wenn ich ein paar Mal kräftig an meiner Zig ziehe, traue ich mich aber wetten.
So - nun habe ich (und wohl auch alle hier) keinen blassen Schimmer ob da nicht vielleicht doch giftige oder krebserregende Stoffe entstehen können. Ich hoffe einfach mal, dass nur ein sehr kleiner Teil des Liquids beim Dampf erzeugen chemisch reagiert.

Und solange niemand genau untersucht, was im Dampf einer e-Zigarette alles an Stoffen enthalten ist, ist es witzlos sich über eventuelle Gefahrenpotentiale zu unterhalten.

Ich persönlich habe mir Informationen über die Inhaltsstoffe der verwendeten Liquids und zusammengesucht. Das meiste Zeug ist vermutlich auch unter Hitzeeinwirkung harmlos. Was ich versuche zu meiden ist Glycerin, da es bei höheren Temperaturen krebserregende Stoffe bilden kann.
Allerdings habe ich genau diese Stoffe vermutlich meine ganze Jugend hindurch mit Pommes und Chips zu mir genommen...